Das erfolgreiche Trainingsprogramm liegt nun in einer erweiterten Auflage vor, welche nun auch das Vorgehen beim Tiger-Training im Einzelsetting erläutert. Alle Materialien sind zusätzlich auf einer CD-ROM verfügbar.
Ziel dieses verhaltenstherapeutischen Trainings ist es, sozial unsicheren Kindern mehr Selbstbewusstsein zu vermitteln, Vermeidungstendenzen abzubauen, neue praktische Handlungsstrategien aufzubauen und den Einsatz vorhandener Kompetenzen in sozialen Situationen zu fördern. Das Training ist für Jungen und Mädchen im Alter zwischen fünf und zehn Jahren konzipiert und bei Sozialer Unsicherheit, Sozialer Phobie, Störung mit sozialer Ängstlichkeit und Störung mit Trennungsangst einsetzbar. Das Trainingsprogramm unterscheidet sich von bisherigen Therapieprogrammen durch den Einsatz des «Tigers» als Identifikationsfigur und Modell. In zwei Einzelstunden und neun Gruppenstunden üben die Kinder gezielt selbstsicheres Verhalten ein. Zahlreiche Arbeitsmaterialien und Beispiele erleichtern die Umsetzung des Trainings in der Praxis. Die Neuauflage erläutert zudem, wie das Tiger-Training im Einzelsetting angewendet werden kann und liefert die Arbeitsmaterialien zum direkten Ausdrucken auf einer CD-ROM.
Inhaltsverzeichnis
1;Inhaltsverzeichnis;6 2;Vorwort des Zweitautors;8 3;Vorwort zur 2. Auflage;8 4;Kapitel 1 Einführung;9 5;Kapitel 2 Klinische Symptomatik, Klassifikation und Epidemiologie;11 5.1;2.1 Das Erscheinungsbild der Sozialen Unsicherheit;11 5.2;2.2 Abgrenzung Sozialer Unsicherheit von verwandten Konzepten;13 5.3;2.3 Epidemiologie;18 5.4;2.4 Komorbidität;20 5.5;2.5 Verlauf;21 5.6;2.6 Risiko- und Einflussfaktoren;24 6;Kapitel 3 Entstehung und Aufrechterhaltung Sozialer Unsicherheit;27 6.1;3.1 Das Prozessmodell nach Hinsch und Pfingsten;27 6.2;3.2 Das Modell der sozialen Phobie von Clark und Wells;28 6.3;3.3 Das kognitiv-behaviorale Modell nach Döpfner;29 6.4;3.4 Das biologische Modell der Verhaltenshemmung: "Behavioral Inhibition";31 6.5;3.5 Ein multimodales Erklärungsmodell;33 7;Kapitel 4 Diagnostik und Therapiekontrolle;37 7.1;4.1 Besonderheiten bei der Diagnostik von Sozialer Unsicherheit;37 7.2;4.2 Das Erstgespräch;37 7.3;4.3 Indikation und Kontraindikationen eines sozialen Kompetenztrainings;38 7.4;4.4 Diagnostische Verfahren;39 8;Kapitel 5 Stand des Behandlungswissens;44 8.1;5.1 Überblick;44 8.2;5.2 Erste Schritte zur Behandlung von Sozialer Unsicherheit;44 8.3;5.3 Konzepte Sozialer Kompetenztrainings;44 8.4;5.4 Verlaufsanalysen, kontrollierte Gruppenstudien und Meta- Analysen zur Effektivität sozialer Kompetenztrainings bei Kindern;45 8.5;5.5 Fazit zum Stand des Behandlungswissens;49 8.6;5.6 Schlussfolgerungen zur Konzeption und Evaluation von Interventionsprogrammen;49 9;Kapitel 6 Konzeption und Aufbau des Tigertrainings;52 9.1;6.1 Therapeutisches Vorgehen;52 9.2;6.2 Ziele des Trainings;52 9.3;6.3 Struktur des Trainings;52 9.4;6.4 Ablauf einer Stunde;53 9.5;6.5 Methoden und Materialien;54 9.6;6.6 Umgang mit schwierigen Situationen während des Trainings;61 9.7;6.7 Zwei Fallbeispiele;63 10;Kapitel 7 Elternarbeit;70 10.1;7.1 Mögliche Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit den Eltern;71 10.2;7.2 Informationsblätter für die Eltern;72 11;Kapitel 8 Durchführung des Tigertr
ainings;80 11.1;8.1 Erste Stunde: Til Tiger kennen lernen;80 11.2;8.2 Zweite Stunde: Entspannung und Gesprächsregeln;91 11.3;8.3 Dritte Stunde: Kennen lernen der Gruppe und Gesprächsregeln;97 11.4;8.4 Vierte Stunde: Kontakt zu anderen Kindern aufnehmen;104 11.5;8.5 Fünfte Stunde: Etwas vor der Gruppe machen;107 11.6;8.6 Sechste Stunde: Eine berechtigte Forderung stellen;110 11.7;8.7 Siebte Stunde: Nein sagen/Etwas ablehnen;115 11.8;8.8 Achte Stunde: Spezifisches Lernziel;118 11.9;8.9 Neunte Stunde: Alleine einkaufen gehen;121 11.10;8.10 Zehnte Stunde: Sich ohne Gewalt gegen Hänseleien wehren;123 11.11;8.11 Elfte Stunde: Das Abschlussfest;126 12;Kapitel 9 Evaluation des vorliegenden Programmes;129 13;Kapitel 10 Anwendung des Programms im Einzelsetting;134 13.1;10.1 Beispiel für einen Antrag auf Kurzzeittherapie ( Verhaltenstherapie): Anna, 10 J.;134 13.2;10.2 Beispiel für einen Therapieverlauf: Kathleen, 13 J.;136 14;Literatur;144 15;Anhang;152