Was können feministische Perspektiven für die kritische Erforschung von Sicherheit(spolitiken) leisten? Die AutorInnen zeigen mit theoretischen und empirischen Beiträgen die Stärke und Wichtigkeit einer geschlechtssensiblen Perspektive auf das Thema der Sicherheit, welche auch über die politikwissenschaftliche Debatte hinausreicht. Dabei hinterfragen die Autorinnen tradierte Sicherheitskonzeptionen und erweitern das Verständnis von Krieg, Gewalt und Sicherheit, indem sie die Geschlechterverhältnisse einbeziehen. Besonders die Bedeutung von Ökonomie, Recht und Flucht wird im Zusammenhang von Geschlecht und Sicherheit berücksichtigt.
Inhaltsverzeichnis
Feministische Forschungen zu Gewalt, Krieg und Sicherheit: Eine Einleitung (Antje Daniel, Rirhandu Mageza-Barthel, Melanie Richter-Montpetit, Tanja Scheiterbauer)
Geschlechter- und Sicherheitsstudien heute : Vier Wissenschaftler*innen im Gespräch (Saskia Stachowitsch, Annick Wibben, Simone Wisotzki, Rirhandu Mageza-Barthel)
Teil I: Sicherheit und Politische Ökonomie/Security and Political Economy
A Feminist Political Economy of Global Security (Sara Meger)
From Defending Body and Territory to Defending Body as Territory: Women s Politics of Translation in Eco-Territorial Conflicts (Johanna Leinius)
Teil II: Sicherheit, Recht und Advocacy/Security, Law and Advocacy
Sicherheit und sexualisierte Gewalt in (Post)konflikt-Gesellschaften: Zur Rolle des Rechts aus feministischer Perspektive (Tanja Hitzel-Cassagnes, Franziska Martinsen)
Gender and Postconflict Security: Domestic Violence and Law Enforcement in Liberia (Peace A. Medie)
Implementation of Women, Peace and Security in Bosnia and Herzegovina (Jagoda Rošul-Gaji )
Teil III: Sicherheit, Flucht und Schutz/Security, Refugee Presence and Protection
(Un)sichtbar und (un)sicher? Humanitäre Politiken und Praktiken um Frauen in Flüchtlingssituationen (Ulrike Krause)
Sovereign Murders: Conjunctural Itineraries and the Gendered Refugee Subject (Suvendrini Perera)
