[Das Buch] basiert auf einer 2010 durchgeführten Tagung mitinternationaler Besetzung, und dieprofilierten Aussagen konnten die derzeit wieder aufgewärmte Klimadebattenach wie vor politischwie theoretisch erweitern und zugleichkonkretisieren. In den Textengeht es etwa um Konsequenzenbezüglich Ernährung oder Zugangzu Wasser, um Konsum, Lebensstil, unseren Umgang mit Natur. Überall ist die Geschlechterperspektiverelevant. Frauen sind nichtnur in der Regel die ersten Opferderabsehbaren Veränderungen, sie müssen auch bei konstruktivenStrategien in der Klimapolitik undbeim Kampf um Geschlechtergerechtigkeitprimär angesprochenwerden.
P. S. Buchbeilage 10/2013
Der vorliegende Band gibt eine Übersicht über die anregenden feministischen Debatten um den Klimawandel und zeigt Strategien auf, um Anpassungsprozesse gerechter zu gestalten - sowohl bezogen auf die Geschlechterverhältnisse als auch auf Nord-Süd-Beziehungen.
Impulse 79/2013
. . . eine neue Perspektive auf eine Thematik, deren Blüte leider erst bevorsteht.
tier-im-fokus. ch, 14. 03. 2014
Insgesamt bietet der Band einen sehr guten Überblick über die heterogenen Debatten zum Thema in Nord und Süd. Trotz der Vielfalt der Perspektivenfindet sich in nahezu allen Beiträgen die Kritik an dem technokratischen, ökonomistischen und naturalisierenden Diskurs um Klimawandel wieder, in dem soziale, politische und damit auch vergeschlechtlichte Machtverhältnisse nur unzureichend erfasst werden und sich androzentrische Problemlösungsansätze durchsetzen. Übereinstimmung herrschtauch in der Infragestellung kollektiver Kategoriebildungen, die immer wieder zu essentialistischen Geschlechterzuschreibungen führen.
PERIPHERIE 128/2012
Insgesamt sind die Beiträge des Bandes zwar größtenteils geschlechtsspezifisch ausgerichtet, die meisten Autorinnen argumentieren jedoch im Rahmen umfassenderer gesellschaftstheoretischer Fragestellungen. Damit dürfte dieses sehr gelungene und lesenswerte Buch nicht nur für Spezialisten der Klima- oder Geschlechterforschung von Interesse sein, sondern auch für all diejenigen, die sich für Fragen zeitgenössischer Gesellschaftsprobleme und deren politischer Regulierung interessieren.
Portal für Politikwissenschaft, 22. 11. 2012
Mit diesem Buch gelingt ein systematischer Einstieg in die Klima- und Umweltdebatte aus Geschlechterperspektive.
Newsletter Gleichberechtigung und Vernetzung 8-2012