Die Alltagsrealitäten Schwarzer Muslim*innen in Deutschland waren bisher kaum Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtungen. Sally Mary Riedel ändert das und begleitet erstmals in einer jahrelangen, prozesshaften ethnografischen Feldforschung westafrikanische Moscheevereine in Hamburg sowie in Hamburg sozialisierte junge Erwachsene, die sich als Schwarz und muslimisch positionieren. Dabei analysiert sie systematisch, wie Fremdmarkierungen in der Verschränkung mit verschiedenen strukturellen Herrschafts- und Unterdrückungsverhältnissen (Othering) erlebt werden und welche Positionierungsfelder und Praktiken der Selbstermächtigung auf der Individuums- und Organisationsebene ausgehandelt werden (Acts of Citizenship).
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